Case Study: Mitverbrennung von Kalamitätsholz, Altholz und Papierschlamm

Für einen der größten deutschen Kraftwerksbetreiber hat AMF-Bruns eine Mitverbrennung durch zusätzliche Produktaufbereitung und Zuführung in die bestehende Kraftwerksstruktur realisiert.

Hintergrund des Projektes war die Mitverbrennung von Kalamitätsholz, Altholz und Papierschlamm. Hierdurch kann der Kraftwerksbetreiber gezielter die bestehende Klärschlammverbrennung ausreizen und den Kesselbetrieb optimieren. Durch die zusätzliche Verbrennung von Papierschlamm ist zudem die Notwendigkeit einer Kalkzuführung zur SO2-Minderung deutlich geringer.

Das Projekt beinhaltete die Produktzuführung über zwei zusätzlichen Aufgabepunkten, welche per Radlader beschickt werden. Die beinhaltete Aufbereitungslinie ermöglicht zudem die Nachzerkleinerung von Altholz, wie auch die Aussortierung von FE und NE Anteilen aus dem angelieferten Produkt. Beide Aufgabelinien führen über einen AMF-Bruns Luftgurtförderer in das Kesselhaus und fördern über Doppelschnecken- und Schneckenförderer mit einem Zwischenpuffer auf die bestehenden Kohlezuteiler. Neben der eigentlichen Förderung wird dadurch zusätzlich ein Luftabschluss erreicht, der einen Kesselbetrieb im Überdruckbereich ermöglicht.

AMF-Bruns trat bei diesem Projekt als Generalunternehmer auf und hat neben dem Engineering und der Fertigung der Fördertechnik ebenfalls die Elektrik, Montage und Inbetriebnahme realisiert.